Der Feinkosthändler bangt wegen Corona und Inflation um seine Existenz

Schon der Duft von Oliven, eingelegtem Schafskäse, Frischkäsedips und getrockneten Tomaten lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Herr V. betreibt solch einen Feinkoststand im Eingangsbereich eines großen Supermarktes. Seit rund 20 Jahren verkauft er solche Produkte. Die ersten Jahre als Selbstständiger waren finanziell hart und die vierköpfige Familie musste jeden Euro mehrfach umdrehen. Als das Geschäft gerade gut ging, alle Investitionen für den Stand getilgt waren, kam allerdings das Corona-Virus.

Da gab es praktisch von heute auf morgen keine Einnahmen mehr. Herr V. musste seinen Stand immer wieder schließen.

Mehr Kosten und weniger Einnahmen

Nach Corona hätte es sich alles wieder normalisieren können, aber jetzt bleibt ein Teil der Kundschaft weg, weil auch sie sparen muss. Und da fallen solche Leckereien wie sie Herr V. anbietet an erster Stelle unter den Tisch. Seine Einnahmen sind rapide geschrumpft, seitdem die Inflation hoch ist und die Lebenshaltungskosten im Laufe der Zeit drastisch gestiegen sind. Trotzdem bleibt die Standmiete im Supermarkt für Herr V. unvermindert hoch und die gestiegenen Stromkosten schlagen ebenfalls mehr zu Buche als in den früheren Jahren.

Das Herzstück seines Geschäftes, die Kühltheke, ist nun auch noch defekt. Im September lag sein Geschäft daher darnieder. Eine neue Kühltheke würde 20 000 Euro kosten. Davon kann der Händler nur träumen. Er kann sich keine neue Theke leisten. Die Reparatur kostet immer noch 1395,22 Euro. Aber ohne die Kühltheke müsste Herr V. sein Gewerbe aufgeben und die Familie müsste von Leistungen des Jobcenter leben. Derzeit erhält sie bereits aufstockende Leistungen, obwohl Herr V. täglich von morgens bis in den späteren Abend – während der Öffnungszeiten des Supermarktes – arbeitet. Die Mutter von Herrn V. ist schwer krank und nach Kräften unterstützt er sie finanziell. Die Ehefrau ist Hausfrau und kümmert sich um die Kinder.

Das Geld für die Reparatur fehlt

Das Geld für die Reparatur der Kühltheke hat er sich nun geliehen. Er muss schließlich weiterarbeiten. Jetzt muss er den Betrag aber zurückzahlen und das übersteigt in diesen Zeiten seine Möglichkeiten. Die Diakonie bittet deshalb um Spenden, damit Herr V. sein Gewerbe weiter betreiben und seine Familie ernähren kann.

Die Nächte sind Frau D. eine Qual

Leider wird sich der Gesundheitszustand von Frau E. nicht mehr bessern. Aber durch Hilfsmittel kann ihr das Leben etwas erleichtert werden. Seit Jahren leidet sie an Multipler Sklerose. Es sind noch weitere Krankheiten hinzugekommen, die Frau E. mit ihren gerade mal 45 Jahren sehr zu schaffen machen: Das Restless-Legs-Syndrom raubt ihr den Schlaf; eine neurologische Störung, die sich durch kribbeln, jucken, zucken und zappelnde Beine sowie durch Schmerzen äußert.

Pflegegrad zwei mit Mitte vierzig

Sie tritt vor allen in Ruhephasen wie Liegen oder Sitzen auf. Das Leiden tritt typischerweise am Abend oder in der Nacht auf und führt zu Schlafstörungen. Frau E. hat seit dem Ende ihrer Schulzeit Depressionen und ist deshalb arbeitsunfähig. Sie lebt von Grundsicherung und hat keinen Anspruch auf eine Rente. Zu allem Übel ist nun noch eine Blasenfunktionsstörung hinzugekommen. Sie lebt seit 17 Jahren wegen ihrer vielen Leiden im ambulant betreuten Wohnen. Frau D. hat den Pflegegrad 2.

Aus genannten Gründen sind besonders die Nächte für Frau E. sehr herausfordernd. Die Folge sind dauernde Müdigkeit und Erschöpfungszustände. Sie benötigt deshalb eine neue gute Matratze und einen verstellbaren Lattenrost. Ihre Beine sollten höher gelagert sein, ebenso der Kopf, um die häufig auftretende Atemnot zu verhindern. So kann Frau E. entspannter liegen und Ruhe finden.

Wegen ihrer Multiplen Sklerose, die jetzt auf die Arme übergegriffen hat, kann sie sich nicht mehr so gut allein im Bett aufrichten. Um den Bettrost manuell zu verstellen, fehlt ihr die Kraft. Daher benötigt sie einen elektrisch verstellbaren Lattenrost. Der ist nicht nur bei der Wahl der richtigen Liegeposition, sondern auch beim Aufstehen eine Erleichterung. Die Matratze und der Bettenrost kosten 1000 Euro. Diesen Betrag kann sie nicht aufbringen. Sie hat keinerlei Ersparnisse. Deshalb bittet das ASH-Frauenwohnprojekt um Spenden für Frau E.

DAS SPENDENKONTO

IBAN: DE53 6005 0101 0002 2262 22 Baden-Württembergische BankBic/Swift: SOLADEST600 Kennwort Hilfe für den Nachbarn  Bitte vermerken Sie auf der Überweisungunbedingt, ob Ihr Name in der StZveröffentlicht werden soll. 

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